Mit der Ausstellung von Danh Vo schließt die Kunsthalle Fridericianum vorerst ihre Türen, um die Räume für die dOCUMENTA (13) freizumachen. In dieser Zeit bietet die Kunsthalle Fridericianum keine Workshops für Schulklassen an.
Die Dokumentation vergangener Projekte finden sie hier
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WORKSHOPS für Schulklassen und Gruppen
Zu jeder Laufzeit bekommen die ersten fünf Schulklassen, die sich für einen Workshops anmelden, von der Kunsthalle Fridericianum einen kostenlosen Workshop/Eintritt und von der KVG Tickets für die Anreise im Tarifgebiet KasselPlus angeboten.
Wir bieten Ihnen Übersichtsführungen, Ausstellungsgespräche und zweistündig bis mehrtägige Workshops und Angebote zu allgemeinen Fragen zeitgenössischer Kunst.
WORKSHOP
Was ist zeitgenössische Kunst überhaupt? Wie entstehen Ausstellungen? Wer baut die Kunst auf? Was hat der Künstler vorher gemacht? Wie entsteht Bedeutung? Kommt Kunst von Können? Welche Rolle nimmt die Künstlerin, der Kurator, das Aufbauteam ein? Wer ist Duchamp? Was ist Konzeptkunst? Was bietet sich den Besucher/innen? Was ist das Material der Kunst? Und warum ist es Kunst?
Mit Beginn der neuen Ausstellungszeit freut sich das Team der Kunsthalle Fridericianum Ihnen neue Ausstellungen und Bildungsformate vorstellen zu können. Unser Angebot reicht von einstündigen Führungen durch die Kunsthalle Fridericianum über mehrstündige praktische und theoretische Workshops bis hin zu langfristigen Kooperationen. Wir bieten speziell auf Ihre Wünsche zugeschnittene Workshops und Themenführungen an.
Unser Team von Kunstvermittler/innen verfügt über verschiedene Zugänge zur zeitgenössischen Kunst, detailliertes Hintergrundwissen und umfangreiche Erfahrungen im Umgang mit verschiedenen Medien und Techniken. In unserer Bildungsarbeit richten wir uns an Menschen aller Altersklassen und sozialer Herkunft. Es ist uns wichtig, neue Zugänge zu den Ausstellungen zu ermöglichen, zu einem neuen Miteinander zu kommen und die Relevanz von Kunst für unsere Gesellschaft immer wieder neu zu befragen.
Was wird vermittelt?
Das Gespräch über zeitgenössische Kunst und ihre Bedeutungen: Wir gehen nicht von der einen "richtigen" Interpretation einer künstlerischen Arbeit aus, vielmehr möchten wir die ästhetischen Strategien der Künstler/innen nachvollziehen und kunsthistorisch einordnen. Ausgehend von Materialität und Wahrnehmung begeben wir uns auf die Spurensuche und nehmen dabei die individuelle Fragestellungen der Teilnehmer/innen auf. Es geht darum, eigenständige Meinungen zum Gesehenen zu entwickeln und um die Lust am intellektuellen Austausch.
Kreative Zugänge zur Kunst: Im Zwehrenturm des Fridericianum verfügen wir über einen Rückzugsort vom Treiben des Ausstellungsraumes. Dieses helle Atelier dient zum Diskutieren, Ruhen und Gestalten. Dabei bedienen wir uns sowohl klassischer Techniken wie dem Zeichnen und Collagieren, als auch performativen Formaten und Multimedia-Einsatz wie z.B. das Erstellen von Audio Beiträgen oder Filmclips im Workshop. Bestimmte Aspekte eines Kunstwerks lassen sich gut durch die erneute Anwendung der Technik nachvollziehen. Das Gestalten mit Materialien bietet Menschen die Möglichkeit sich auch nonverbal auszudrücken, fördert kreatives Denken und Verstehen.
Die Rolle von Kunstinstitutionen in der Gesellschaft: Die Kunst rückt auch unbequeme Themen in den Mittelpunkt, wie zum Beispiel Gewalt, Überwachung, Tod, Ausbeutung, Rassismus und Unterdrückung. Wir blicken auf künstlerische Stellungnahmen zu gesellschaftlichen Verhältnissen. In welchem Spannungsfeld befinden sich Kunst, Politik und das Individuum? Welche Möglichkeiten bietet die Beschäftigung mit künstlerischen Positionen? Was sagt die Kunst zu den Themen unserer Zeit?
Rückbindung der Ausstellungen an ihren Entstehungskontext und ihr Material: Ausstellungen bedürfen oft einer monatelangen Vorbereitungszeit im Team. Die wenigsten internationalen Künstler/innen arbeiten allein und zurückgezogen in ihrem Atelier, auch Konzeptkünstler/innen entwerfen umfangreiche Pläne, die von anderen umgesetzt werden. Wir bieten einen Blick hinter die Kulissen, sprechen darüber wie Entscheidungen gefällt werden und wer die Bohrmaschine oder den Hammer ansetzt.
Förderung von Sozialkompetenz und Diskussionskultur: Gerade in langfristiger Zusammenarbeit lässt sich gewaltfreie Kommunikation und Respekt vor dem Gegenüber etablieren. Die Kunsthalle bietet eine anregende Umgebung und spannende Fragestellungen. Die Kunstvermittler/innen verfügen über umfangreiche Team- und Projekterfahrung, die sie in die Workshops einbringen. Um ein gutes Gesprächsklima zu gewährleisten ist die Gruppengröße auf maximal 15 Personen begrenzt.
Der Blick über den Tellerrand: Mit wechselnden Ausstellungen bietet die Kunsthalle Fridericianum einen Einblick in den Diskurs der internationalen zeitgenössischen Kunst - Installation, Konzeptkunst, Performance, Film - hier gibt es das zu sehen, was auch in Zürich, London und Berlin von Bedeutung ist. Dabei behalten wir Aspekte, die für die Menschen in Kassel und Umland von besonderem Interesse sind, ebenso im Auge. Die lokale Anbindung der Kunsthalle steht im Zeichen des Austausches mit der Region und geschieht durch die intensive Zusammenarbeit mit den Institutionen und Bildungsträgern vor Ort.
Sie können Ihre Führung/ Ihren Workshop per E-Mail buchen.